McLaren-Abgang von Seidl kommt für Brown nicht überraschend
- GPblog.com
Der Weggang vonAndreas Seidl bei McLaren kam für Zak Brown nicht überraschend. Das erzählte er GPblog und anderen während eines eingefügten Pressebriefings. Laut dem CEO des britischen Rennstalls war es schon seit einiger Zeit klar, dass Seidl zu Sauber gehen würde.
Der 46-jährige Deutsche hatte noch einen Vertrag bei McLaren, der bis Ende 2025 lief. Zu Beginn des Jahres besuchte Seidl Brown, um ihm mitzuteilen, dass er ab 2026 für Audi arbeiten würde. Das gab McLaren die Gelegenheit, sich Gedanken über die Zukunft des Teams zu machen.
Seidls Weggang gewann jedoch an Fahrt, als Ferrari sich entschloss, Frederic Vasseur von Sauber loszueisen. Seidl schaute daraufhin noch einmal bei Brown vorbei, um ihn zu fragen, ob sein Abgang vorgezogen werden könne, woraufhin der McLaren-Boss zustimmte.
Brown wollte keine "Gartenpause" für Seidl
Dabei erklärt Brown ausdrücklich, dass er keinen "Gartenurlaub" wollte, der Seidl dazu verpflichten würde, nach seinem Weggang für eine bestimmte Zeit nicht für ein anderes Team anzutreten. Das gibt dem Deutschen die Möglichkeit, sofort zu Sauber zu wechseln.
Für Brown war es eine klare Entscheidung, Seidl die Freiheit zu geben, bei Audi zu arbeiten. Der CEO genoss das gute Verhältnis, das er zu Seidl hatte, und war daher der Meinung, dass er ihm die Möglichkeit geben sollte, die nächste Herausforderung anzunehmen.